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Chakuza
paddystyler am 29.11.2007 um 19:53 (UTC)
 Chakuza


In Interviews werde ich immer wieder gefragt, worin der Unterschied zwischen „Suchen & Zerstören“, meinem ersten Streettape, und „Blackout“, meinem neuen Streettape, liege. Was meint ihr, soll ich auf so eine Frage antworten? Bei „Suchen & Zerstören“ war Dj Stickle mein Partner und bei „Blackout“ eben Bizzy Montana. Basta. Eigentlich will ich die beiden Tapes gar nicht miteinander vergleichen. Wieso auch?

Bizzy und ich wollten uns auf „Blackout“ einfach musikalisch austoben, neue Dinge ausprobieren, die Sau rauslassen. Ausserdem war es für mich spannend zu beobachten, was dabei herauskommt, wenn zwei Typen eine Woche lang 24 Stunden am Tag, also ohne Unterbrechung gemeinsam abhängen und Musik machen. Bei Rockmusikern ist das doch genauso. Die gehen in den Proberaum und jammen. Wir haben nichts anderes gemacht. „Blackout“ ist eine Momentaufnahme aus dieser einen Woche im Mai 2006. Ich wollte aber auch irgendwie herausfinden, wie Bizzy so drauf ist. Als Rapper, als Beatmacher und als Mensch. Unsere Geschichte ähnelt sich ja schon ziemlich krass. Auch ich habe Bushido damals in Wien eine Demo-CD gegeben und wurde daraufhin gesignt.

Ich komme zwar aus Österreich, konnte aber mit der österreichischen HipHop-Szene noch nie etwas anfangen. Selbst als ich noch in Linz gewohnt habe, habe ich nie diesen miesen „Ösi-HipHop“ gehört. Wenn ihr lachen wollt, hörts euch mal an, aber ehrlich gesagt wäre es nur Zeitverschwendung. Für mich gibt es nur zwei gute MC’s aus Österreich und beide sind auf „Blackout“ vertreten: Raf und Joshi. Den Song „Kein Zurück“ zusammen mit Raf aufzunehmen, hat mir fast am meisten Spass gemacht, weil wir darin mal richtig böse über diese beschissene Szene herziehen konnten. Da werdet auch ihr euren Spass mit haben.

Zwischen 2002 und 2004 habe ich zwar immer mal wieder ein paar Tracks für irgendwelche Compilations gemacht, aber diese aussichtslose Situation in Österreich, hat mich fast zum Aufhören bewegt. Dort trittst du auf der Stelle. Es läuft einfach nichts. Wenn man nicht ausgerechnet Profi-Snowboarder werden möchte, sollte man sehen, dass man da schnellstens den Abflug macht. Ich hatte gerade meine Ausbildung als Koch beendet, war arbeitslos und hatte aus Verzweiflung schon überlegt, eine zweite Lehre zu beginnen. Na ja, dann kam die Sache mit Bushido dazwischen und die Geschichte hat seinen Lauf genommen. Nach dem Erfolg von „Staatsfeind Nr.1“ bin ich mit Stickle dann nach Berlin gezogen. Natürlich bleibe ich im Herzen Österreicher, das geht ja gar nicht anders, aber ich fühle mich in Berlin sauwohl. In Österreich kannst du als Höhepunkt des Tages in deinem Garten die Äpfel von den Bäumen pflücken. Scheisse.

Nachdem sich meine Eltern haben scheiden lassen, bin ich zusammen mit meiner kleinen Schwester zu meiner Mutter gezogen. Da war ich so 12. Irgendwie war das keine große Sache für mich. Als ich meinen Eltern erzählt habe, dass ich nach Berlin umziehe, hatte vor allem mein Dad etwas Panik. Wegen dieser Knast-Sache mit Bushido, der Schlägerei und dem ganzen Medientheater dachte er, ich würde jetzt in irgendwelche Gangsterkreise abrutschen oder so einen Quatsch. Wie Eltern halt so sind. Die Österreicher sind ja von Natur aus krasse Angsthasen und mein Vater, als echter „Ösi“ macht da leider keine Ausname. Meine Mutter fand es von Anfang an sehr cool und hat sich wirklich für mich gefreut. Meine Schwester ist auch ein bisschen stolz auf mich, auch wenn sie selbst keinen HipHop hört und meine Texte oft etwas zu krass findet.

Ich weiss gar nicht, ob ich das erzählen kann, aber das erste HipHop Konzert, auf dem ich war, war von den Fantastischen Vier. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass die damals noch wirklich cool waren. Auf ihrem ersten Album gab es diesen einen Song „Arschloch“, der war für die damalige Zeit übelster Hardcore. Ich meine, wir reden hier vom Jahr 1992. Das war richtiger Gangsta-Rap, Alter. Heute sind die Jungs ja nur noch Opfer, da müssen wir nicht groß drüber reden. Zum HipHop hat mich mein übrigens mein Onkel gebracht, der auch mein Taufpate ist. Der hat damals schon als Dj in irgendwelchen Clubs gearbeitet und hatte die größte Plattensammlung der Stadt. Er hat mir dann so Sachen wie MC Hammer und Vanilla Ice vorgespielt und so getanzt wie im „U Can’t Touch This“ Video. So war das damals. Meine erste selbstgekaufte Platte war „Black Sunday“ von Cypress Hill. Das müsste so 1993 gewesen sein. Übrigens habe ich das mit Kingsize gemeinsam.

Shit, Alter. Jetzt habe ich gar nicht so viel über „Blackout“ geredet, wie ich wahrscheinlich sollte. D-Bo und Nyze sind auf „Zu Lange“ dabei, wofür ich mich nochmal bei ihnen bedanke. Sie geben dem Album eine gewisse, wie soll ich sagen, deepe Note. Bei „Regentage“ mit Billy ist das genauso. Midy Kosov ist noch auf zwei Tracks dabei, die auch sehr geil geworden sind. Mehr will ich dazu eigentlich nicht sagen. Kauft es einfach, hörts euch an und feiert uns ein bisschen.

Mich hat mal irgendwer gefragt, was ich in meiner Karriere noch erreichen will. Na ja, ich habe es ja direkt vor Augen. Guckt euch Bushido an! Wenn du es soweit schaffst, dann ist das die Endstufe, und mit „Blackout“ kommen wir unserem Traum ein Stückchen näher...


 

Bushido
paddystyler am 29.11.2007 um 19:49 (UTC)
 Bushido


Es hat sich viel verändert für Bushido. Vom „Electro Ghetto“ zum „Staatsfeind Nr.1“. Gerade mal ein Jahr ist vergangen, seit sich der „Typ aus Tempelhof“ auf eine verschärfte musikalische Reise begab. Ausgang ungewiss. Schließlich war es ein heftiger Abschied von gewohnten Strukturen, in denen er bis 2004 drei Alben sowie diverse Tapes und Compilations veröffentlicht hatte. Bye, bye Berliner Aggro-Underground – Willkommen auf dem nächsten Level: „Dreht euch um, jetzt bin ich der, derŽs alleine macht“ rappte Bushido damals.
Es sollte weiter gehen. Ohne Ruhe, ohne Pause. Eine Mikrophon-Attacke sondergleichen.

Bushido hat in 12 Monaten die HipHop-Szenerie in Deutschland aufgemischt wie kaum ein anderer heimischer Rapper. Auf gleich drei (!) umjubelten Tourneen lotete er seine Live-Qualitäten aus und stellte – zuletzt mit Band – seine überragende Bühnenpräsenz unter Beweis. Mit einem Schlag war Bushido der erfolgreichste deutsche Live-Rap-Act. Gleichzeitig stand er im Kreuzfeuer der Kulturkritik. „Darf der das?“ lautete die unterschwellige Frage in der vereinigten Bewertungs-Republik Deutschland. Debattiert wurde über alle Style-Grenzen hinweg.
Von Bravo bis zu Monika Griefahn, der Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien.
In seltener Einmut interessierte man sich plötzlich für die „Schweinereimer“ (Rolling Stone), „Grobiane“
(Der Spiegel) und „Krawall-Rapper“ (Süddeutsche Zeitung). Selbst in der New York Times wurde Bushido als role model einer anderen, ungewohnten Jugendkultur aus Deutschland präsentiert. Irgendwie gefährlich, irgendwie bedrohlich. Zweifellos ein popkulturelles PHÄNOMEN, wie man es hierzulande bislang nicht erlebt hatte.
„Hier reimt die Unterschicht,“ textete die Spiegel-Headline-Abteilung. Der deutsche HipHop erschien plötzlich im grellen Rampenlicht. Dabei wurde vieles vermischt, einiges aufgebauscht, anderes zurecht in die voll bekloppte Ecke verwiesen.

„Diese ganze Debatte war wohl notwendig und ich habe meinen Standpunkt in diversen Interviews klar gemacht“ sagt Bushido. „Ich habe mich von vielem klar distanziert. Trotzdem rappe ich weiterhin `Ich koche Crack in deinem Kinderzimmer` oder `Ich zünde die Atombombe über China`. Das ist doch die gleiche Debatte wie bei den Games. In meinen Texten sprenge ich Städte in die Luft; trotzdem sage ich meinen Teenager-Fans in persönlichen Begegnungen bei jeder Gelegenheit die Meinung dazu, wenn sie scheiße drauf sind, mit 11 Jahren rauchen oder mit `ner Bierflasche ankommen.“ Für Bushido, den Rastlosen, war in diesem hektischen Sommer 2005 längst die Zeit gekommen, das PHÄNOMEN, die Szene und somit tausendmal gesagtes hinter sich zu lassen.
HipHop als Strassen- und Musikkultur lebt traditionell von der raschen Weiterentwicklung. Und Bushido war bereit für die nächsten Schritte.
„Ich habe auf dem neuen Album mein Produktionsteam komplett ausgewechselt,“berichtet er. „Das Ganze geht auf eine spontane Entdeckung im österreichischen Linz zurück, wo ich nach einem Konzert das dortige Beatlefield-Team Chakuza und DJ Stickle kennen gelernt habe. Wir hörten uns ihre Sachen an und ich habe beschlossen, das neue Album komplett in ihrem Studio einzuspielen.“ Anfang Juli 2005 begann Bushido, frische, aktuelle Texte zu schreiben. Er skizzierte erste Sound-Ideen und reiste für die Aufnahmen von Berlin in die Hauptstadt Oberösterreichs:

„Wir hatten gerade die ersten Songs in Arbeit, als es am 29. Juli bei einem Konzert von Chakuza und DJ Stickle im Musikclub Kapu Stress mit einigen Jungs gab,“ erzählt Bushido. „Blöde Sache, auf die ich gut verzichten kann. Doch da kam eins zum anderen. Die Reifen meines Autos waren zerstochen und wir bekamen Streit. Fünf Tage später stand plötzlich die Polizei auf der Matte und ich wanderte für 15 Tage in Untersuchungshaft, begleitet von einem irren Medienspektakel. Mir blieb nichts anderes übrig, als meine Texte im Gefängnis weiter zu schreiben.
Ich kam mir vor wie in einem Film.“

Nach Hinterlegung von 100.000 Euro Kaution bis zur Gerichtsverhandlung Anfang November – in der die Schuldfrage des Linzer „Raufhandels“ dann hoffentlich fair geklärt wird - widmete sich Bushido gemeinsam mit Chakuza und DJ Stickle seiner eigentlichen Mission:
Den Aufnahmen zu „Staatsfeind Nr.1“, die furiose Bilanz aus Entertainment, Medien und Realität. Einer gegen alle – Bushido spielt auf seine Art mit dem alten Gangsterfilm-Mythos. Der musikalische Entwurf klingt dabei im Vergleich mit den frühen Produktionen weitaus ausgereifter, komplexer und trickreicher. Als Meister der Dunkelheit hat Bushido seine Sounds im neuen Team perfektioniert. „Ironischerweise wurde das mit sehr reduzierter Technik und ohne langes
Herumbasteln erreicht. Trotz der Knastpause haben wir gerade mal einen Monat bis zum finalen Mastering gebraucht. Allem Ärger und Stress zum Trotz – künstlerisch und persönlich ist es noch nie so gut wie jetzt gelaufen!“

Ähnlich wie die TV-Serie „24“ oder die Comic-Verfilmung „Sin City“ düstere, bedrohliche Atmosphären aufbauen, so entwirft auch „Staatsfeind Nr.1“ ein Szenario in dunklen Farben. Jeder Song eine neue Wand aus Musik, gehalten in Anthrazit, über die Bushido, hier und da unterstützt durch Features von Saad, Chakuza, D-Bo, Godsilla und Eko Fresh, oder internationalem Support von DiplonmatŽs J.R.Writer, seine Reime hämmert. Hochgepitchte Vokals wie beim Breakbeat schießen quer, Cassandra Steens Gastauftritt sorgt wie schon auf „Electro Ghetto“ für ein deepes RŽn`B-Feeling. Bushido stellt sich der musikalischen Herausforderung und liefert mit „Staatsfeind Nr.1“ sein opus magnum.
Vom "Krawall-Rapper" zum "Richard Wagner des HipHop"?



 

Sport
Paddystyler am 29.11.2007 um 18:28 (UTC)
 Bundesliga
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